Vor zweieinhalb Monaten hat die Entega, der lokale Strom- und Gasversorger in Darmstadt, mächtig Arbeit bekommen. Dank Gaspreiserhöhungen von rund 25 Prozent haben viele gekündigt, auch unsere WG. Der Stunk wird sich bei uns noch fortsetzen, da man uns entgegen den Zusagen für einen Übergangsmonat nicht in den von der Entega vorgeschlagenen Angebotstarif, sondern in den Grundversorgungstarif eingestuft hat. Der Brüller des Tages steht nun im Darmstädter Echo: Die Entega senkt zum 1. Mai den Gaspreis um rund 15 Prozent. Hätte man sich das doch etwas früher überlegt – angeblich ist der Gaspreis mit einem halben Jahr Verzögerung an den Rohölpreis gekoppelt. Dass dann zum Jahreswechsel die Entega so zulangt, während andere Anbieter dank sinkender Ölpreise diese Ersparnisse an die Kunden durchreichen, bleibt unverständlich. Die neuen Preise fallen dann wohl eher in die Kategorie Schadensbegrenzung…