Archiv der Kategorie: Dies und das

„Ein Zwanziger gegen Zwanziger“

Was mit Jens Weinreich passiert, finde ich schon lange sehr eigenartig. Ein großer Sportverband prügelt, ungeachtet einiger Gerichtsbeschlüsse, auf dem Journalisten herum. Nun bittet Weinreich um finanzielle Unterstützung, um nicht klein beigeben zu müssen. Mit dem Slogan „Ein Zwanziger für Zwanziger“ ist recht einfach erklärt, wie man ihm helfen kann. Ich habs gerade getan und auch andere sollten es tun – um nicht komplett das Vertrauen in den Rechtsstaat zu verlieren.

Entega – ein schlechter Witz!

Vor zweieinhalb Monaten hat die Entega, der lokale Strom- und Gasversorger in Darmstadt, mächtig Arbeit bekommen. Dank Gaspreiserhöhungen von rund 25 Prozent haben viele gekündigt, auch unsere WG. Der Stunk wird sich bei uns noch fortsetzen, da man uns entgegen den Zusagen für einen Übergangsmonat nicht in den von der Entega vorgeschlagenen Angebotstarif, sondern in den Grundversorgungstarif eingestuft hat. Der Brüller des Tages steht nun im Darmstädter Echo: Die Entega senkt zum 1. Mai den Gaspreis um rund 15 Prozent. Hätte man sich das doch etwas früher überlegt – angeblich ist der Gaspreis mit einem halben Jahr Verzögerung an den Rohölpreis gekoppelt. Dass dann zum Jahreswechsel die Entega so zulangt, während andere Anbieter dank sinkender Ölpreise diese Ersparnisse an die Kunden durchreichen, bleibt unverständlich. Die neuen Preise fallen dann wohl eher in die Kategorie Schadensbegrenzung…

Fehler, die Spammer nicht begehen sollten

Schade, da meinte es die Firma doch nur gut und schickte mir einen ausführlichen Auszug der über mich gesammelten Daten. Dass sie hierbei jedoch eine Telefonnummer benutzten, die mir seit Monaten nicht mehr zur Verfügung steht, und diese noch nicht einmal korrekt angegeben ist, ist schon einmal nicht gut. Dann bin ich in dem Datensatz komischerweise auf den Tag genau vier Jahre älter. Am spannendsten ist jedoch der letzte Punkt des Datensatzes. Die IP, unter der die Teilnahme erfolgte, wurde gespeichert. Dass dies in den Datenschutzbestimmungen des Gewinnspiels nicht erwähnt wird, lasse ich mal außer acht. Mich stört viel mehr, dass ich mich zum Zeitpunkt der Teilnahme angeblich im Netz eines amerikanischen Internetanbieters befunden haben sollte. Mal sehn, was das Dezernat Datenschutz des zuständigen Regierungspräsidiums dazu sagt…

It’s murphy again…

Ich hätte drauf kommen können – Montag fahre ich über Weihnachten und Neujahr insgesamt zwei Wochen zu meinen Eltern. Und heute fällt uns auf, dass der Abfluss unter der Küchenspüle hier in Darmstadt nicht ganz dicht ist…

Das Märchen vom Tee

Liebe Ostfriesische Tee Gesellschaft,

ich war ja schon sehr erstaunt: Da koche ich mir eine große Tasse Sternenglanz-Tee (Rooibos mit Aroma von gebrannten Mandeln, hmmmm!), genieße den Geruch – und krieg den ersten Schluck kaum runter. Zuordnen konnte ich den Geschmack kaum – ein Versuch: Man nehme drei Beutel Früchtetee auf eine kleine Tasse und lasse die Beutel knapp ne halbe Stunde stehen. Katrin, meine MItbewohnerin, verglich den Tee mit heißer Zitrone.

Auf gut Glück kochte ich nochmal Wasser auf. Diesmal für einen großen Becher, und ich ließ den Tee auch nur vier statt sechs Minuten ziehen. Schmeckte immer noch nicht besser. Der Anruf beim Hersteller mit bösen Worten war schon fast komplett durchgeplant

Zum Schluss durfte noch Anna, die andere Mitbewohnerin, probieren, die gerade nach Hause kam – nach dem üblichen Probierschluck – mehr bekam sie auch nicht runter – fragte sie uns, ob wir denn vorher das Wasser ausgekippt hätten, mit dem sie den Wasserkocher entkalkt hatte…

Nun kann ich von Glück reden. Neben mir steht der große Becher, gefüllt mit leckerem Tee, der nun wirklich ein wenig nach gebrannten Mandeln schmeckt 🙂